Moselsteig

Wandern zwischen Wein, Wasser und Weitblicken 🍇🏞️✨

Der Moselsteig ist ein Wanderweg, der vom ersten Schritt an verzaubert. Zwischen Trier und Koblenz führt er entlang hoher Felsenpfade, durch sanfte Weinlandschaften und über aussichtsreiche Höhenzüge, die immer wieder den Blick auf die eleganten Flussschleifen der Mosel freigeben. Kaum eine Region vereint Natur, Kultur und Genuss so harmonisch wie dieses wunderschöne Flusstal, das seit Jahrhunderten Reisende begeistert. Über Ihnen thronen mächtige Burgen, vor Ihnen glitzert die Mosel und neben Ihnen erstrecken sich endlose Rebhänge, die zu Deutschlands steilsten Weinbergen gehören 🍷⛰️.

Die Reise beginnt in Trier, der ältesten Stadt Deutschlands, wo die Porta Nigra, der Dom und die römischen Anlagen eindrucksvoll zeigen, wie viel Geschichte in dieser Stadt verwurzelt ist 🏛️. Von dort führt der Weg entlang der Ausläufer der Eifel und vorbei an der Kyll, bevor die Route in die märchenhafte Welt der Weinorte eintaucht. Auf den Höhen bei Traben Trarbach wird es beinahe alpin, wenn felsige Grate spektakuläre Ausblicke eröffnen, ehe der Weg wieder hinab in die Täler führt. Am Abend locken die urigen Winzerstuben mit den charaktervollen Weinen der Region „ein Genuss“, der nach einem Wandertag besonders gut schmeckt 🍇🍷.

Jede Etappe offenbart neue Naturerlebnisse: die stille Schönheit der immergrünen Buchsbaumwälder, die felsigen Pfade hinauf zum Petersberg, die sanften Hänge rund um das Dortebachtal oder die idyllischen Fachwerkorte, die wirken, als seien sie einem alten Märchen entsprungen 🏘️🌿. Ein besonderes Highlight ist der Besuch des romantischen Moselortes Beilstein, der gerne als das schönste Dorf der Mosel bezeichnet wird. Und natürlich darf die Burg Eltz nicht fehlen, ein wahrhaft märchenhaftes Bauwerk, das seit Jahrhunderten unversehrt inmitten eines grünen Seitentals steht 🏰✨. Im späteren Verlauf der Wanderung führt der Weg zur tausendjährigen Michaelskapelle und weiter zur Aussichtsplattform Blumslay, von der aus sich ein Panorama eröffnet, das weit über die Moselschleifen reicht. Immer wieder begegnen Ihnen Orte, an denen man am liebsten verweilen würde, um die Ruhe, die Weite und den besonderen Zauber dieser Region zu genießen 🌄💚.

Der Moselsteig ist ein zertifizierter Premiumwanderweg und steht für höchste Qualität, abwechslungsreiche Routen und eindrucksvolle Naturerlebnisse. Die Etappen zwischen vierzehn und vierundzwanzig Kilometern erfordern etwas Kondition, können jedoch vielerorts abgekürzt oder gemütlich gestaltet werden. Die Mischung aus Kultur und Natur, aus Genuss und Bewegung, macht diese Reise zu einem Wandertraum, der sowohl Herz als auch Sinne berührt ✨🍇🥾. Wer den Moselsteig erwandert, entdeckt eine Landschaft voller Charakter und Charme, genießt die Vielfalt der Weine, erlebt faszinierende Ausblicke und spürt den besonderen Rhythmus des Moseltals. Eine Wanderwoche, die lange nachklingt und die Lust auf mehr macht.

Anreise nach Trier

Trier, die älteste Stadt Deutschlands lockt mit zahlreichen historischen Sehenswürdigkeiten. Die berühmte Porta Nigra, römische Ausgrabungen und den prächtigen Dom St. Peter sollten Sie nicht verpassen. Ein Bummel durch die quirlige Altstadt ist perfekt, um sich auf die bevorstehende Wanderwoche einzustimmen.

Hotelbeispiel: Hotel Deutscher Hof

Trier – Bullay

Zum Einstieg Ihrer Reise überqueren Sie die Mosel und steigen hinauf zu den bunten Sandsteinfelsen am Trierer Stadtwald. Auf einem herrlichen Höhenweg mit Tiefblick auf die Mosel und Fernblicke bis in den Hunsrück, geht es nach Biewer und in die Ausläufer der Eifel. Sie durchwandern weitläufige Wälder und Hochflächen bis zur Ehranger Kanzel und hinunter zum Fluss Kyll, durch die Eifelwälder weiter nach Schweich. Per Bahn fahren Sie in den charmanten Moselort Bullay mit seinen zahlreichen Straußwirtschaften.

Hotelbeispiel: Feriendomizil am Lindenplatz

0 km

Strecke

0 m

Aufstieg

0 m

Abstieg

ca. 0 Std.

Dauer

Rundwanderung Bullay

Mit der legendären Moselweinbahn gelangen Sie über Deutschlands längstes Hangviadukt zum Wanderstart in den Jugendstilort Traben-Trabach. Steil bergauf wandern Sie zur Burg Grevenstein und auf dem Franzosensteig über Wendeltreppen und Steige mitten durch die Ruine. Spektakulär ist auch der Tiefblick zum Fluss. Ein alpines Wanderstück am Kirster Grat führt Sie aussichtsreich nach Enkirch, wo die historischen Fachwerkhäuser eine Besichtigung wert sind. Durch Rebland und die Weinberge geht es nach Bullay, wo abends eine Verkostung der besten Moselweine auf Sie wartet.

Hotelbeispiel: Feriendomizil am Lindenplatz

0 km

Strecke

0 m

Aufstieg

0 m

Abstieg

ca. 0 Std.

Dauer

Bullay – Cochem

Schöne Pfade führen Sie hoch über dem Fluss bis auf den Petersberg, wo das Gipfelkreuz imposante Tiefblicke auf die Moselschleife bietet. Nach dem Abstieg und der Flussüberquerung bei Neef erklimmen Sie auf der anderen Seite den Calmont. Sie entdecken den steilsten Weinberg Europas, wo die Weinbaulagen bis 55° Neigung haben. Über eine römische Höhensiedlung mit Blick zur Felsnadel der „Eller Todesangst“ steigen Sie am Galgenlay-Pavillon vorbei und per Bahn nach Cochem.

Hotelbeispiel: Hotel Cochemer Jung

0 km

Strecke

0 m

Aufstieg

0 m

Abstieg

ca. 0 Std.

Dauer

Rundwanderung Cochem

Sie besichtigen Beilstein, den „schönsten aller Moselorte“ mit seinen lieblichen Fachwerkhäusern und dem Karmeliterkloster. Weiter zur Staustufe Fankel und in unmittelbarer Tuchfühlung mit der Mosel am Ufer entlang. In Bruttig lohnt eine Rast, bevor Sie durch die Schlucht des Kabainerbaches wieder aufwärts wandern. Mitten durch die Rebhänge durchqueren Sie die felsigen Bergflanken der Brauselay, welche als sagenumwobene schwarze Steilklippe über den Fluss ragt. Nachmittags bewundern Sie vom Wasser aus die Cochemer Reichsburg bei einer genussvollen Schifffahrt.

Hotelbeispiel: Hotel Cochemer Jung

0 km

Strecke

0 m

Aufstieg

0 m

Abstieg

ca. 0 Std.

Dauer

Cochem – Treis Karden

Zu Fuß oder per Sessellift zum Pinnerkreuz, einer herrlichen Felskanzel über Cochem. Auf Waldwegen hoch über dem Fluss geht es zur legendären Rasthütte „Wingerts Budche“. Das Naturschutzgebiet Dortebachtal, der Pommerer Wald und der Steig durch den Schilzergraben versprechen angenehm schattige Frische. Durch grüne Weinberge erreichen Sie den Martberg, wo eine bestens restaurierte römische Tempelanlage zur Besichtigung einlädt. Schmale Pfade schlängeln sich durch dichten Wald hinab ins Tal und ins Ziel nach Treis-Karden.

Hotelbeispiel: Schlosshotel Petry

0 km

Strecke

0 m

Aufstieg

0 m

Abstieg

ca. 0 Std.

Dauer

Treis Karden – Löf

Der eindrucksvolle Buchsbaumpfad empfängt Sie mit immergrünen Wäldern und steilen Felsstufen. Von Müden aus wandern Sie auf historischen Pilgerpfaden ins Hochland zur sagenhaften Burg Eltz. Nach Einkehr im Biergarten hinauf zum Maifeld und entlang der Steilkante über kleine Kletterpassagen nach Hatzenport. Wer noch Kraft hat, erklimmt über Schieferfelsen die Rabenlay.

Hotelbeispiel: Hotel Anker

0 km

Strecke

0 m

Aufstieg

0 m

Abstieg

ca. 0 Std.

Dauer

Löf – Kobern Gondorf

Heute überqueren Sie die Mosel gleich zweimal. Von Alken zur sehenswerten Spornburg Thurant und über felsige Steige hinab zur mehr als 1000-jährigen Michaelskapelle, eine der ältesten Kirchen an der Mosel. Anschließend wandern Sie durch die Reben zur Wallfahrtskirche am Bleidenberg. Beste Blicke bis in die Vulkaneifel begleiten Sie am herrlichen Höhenweg nach Oberfell. Über eine sonnige Hochfläche zur Panoramaklippe der Hitzlay – genießen Sie die Aussicht, bevor Sie nach Niederfell hinabwandern und über die Moselgoldbrücke Ihr heutiges Etappenziel erreichen.

Hotelbeispiel: Hotel Simonis Kobern

0 km

Strecke

0 m

Aufstieg

0 m

Abstieg

ca. 0 Std.

Dauer

Kobern Gondorf – Koblenz

Zum Abschluss erwarten Sie noch einmal zahlreiche Höhepunkte: die Burgruine der Koberner Niederburg, die romanische Matthiaskapelle und immer wieder panoramareiche Höhenwege. Der Aussichtsplatz der Blumslay eröffnet spektakuläre Blicke auf die gewaltige Konstruktion der 136m hohen Moseltalbrücke. Noch ein letztes Mal geht es durch die üppigen Weinberge bis nach Güls-Koblenz, das offizielle Ende des Moselsteiges. Per Bahn ins Zentrum von Koblenz, wo Sie am „Deutschen Eck“, dem Zusammenfluss von Mosel und Rhein, Ihre eindrucksvolle Wanderreise genussvoll ausklingen lassen.

Hotelbeispiel: Hotel Brenner

0 km

Strecke

0 m

Aufstieg

0 m

Abstieg

ca. 0 Std.

Dauer

Abreise oder Verlängerung

Sie können nun Ihren Aufenthalt an der Mosel individuell verlängern und auf eigene Faust den Rest erkunden oder treten die Heimreise an.

Anreise nach Trier

Trier, die älteste Stadt Deutschlands lockt mit zahlreichen historischen Sehenswürdigkeiten. Die berühmte Porta Nigra, römische Ausgrabungen und den prächtigen Dom St. Peter sollten Sie nicht verpassen. Ein Bummel durch die quirlige Altstadt ist perfekt, um sich auf die bevorstehende Wanderwoche einzustimmen.

Hotelbeispiel: Hotel Deutscher Hof

Trier – Bullay

Zum Einstieg Ihrer Reise überqueren Sie die Mosel und steigen hinauf zu den bunten Sandsteinfelsen am Trierer Stadtwald. Auf einem herrlichen Höhenweg mit Tiefblick auf die Mosel und Fernblicke bis in den Hunsrück, geht es nach Biewer und in die Ausläufer der Eifel. Sie durchwandern weitläufige Wälder und Hochflächen bis zur Ehranger Kanzel und hinunter zum Fluss Kyll, durch die Eifelwälder weiter nach Schweich. Per Bahn fahren Sie in den charmanten Moselort Bullay mit seinen zahlreichen Straußwirtschaften.

Hotelbeispiel: Feriendomizil am Lindenplatz

0 km

Strecke

0 m

Aufstieg

0 m

Abstieg

ca. 0 Std.

Dauer

Rundwanderung Bullay

Mit der legendären Moselweinbahn gelangen Sie über Deutschlands längstes Hangviadukt zum Wanderstart in den Jugendstilort Traben-Trabach. Steil bergauf wandern Sie zur Burg Grevenstein und auf dem Franzosensteig über Wendeltreppen und Steige mitten durch die Ruine. Spektakulär ist auch der Tiefblick zum Fluss. Ein alpines Wanderstück am Kirster Grat führt Sie aussichtsreich nach Enkirch, wo die historischen Fachwerkhäuser eine Besichtigung wert sind. Durch Rebland und die Weinberge geht es nach Bullay, wo abends eine Verkostung der besten Moselweine auf Sie wartet.

Hotelbeispiel: Feriendomizil am Lindenplatz

0 km

Strecke

0 m

Aufstieg

0 m

Abstieg

ca. 0 Std.

Dauer

Bullay – Cochem

Schöne Pfade führen Sie hoch über dem Fluss bis auf den Petersberg, wo das Gipfelkreuz imposante Tiefblicke auf die Moselschleife bietet. Nach dem Abstieg und der Flussüberquerung bei Neef erklimmen Sie auf der anderen Seite den Calmont. Sie entdecken den steilsten Weinberg Europas, wo die Weinbaulagen bis 55° Neigung haben. Über eine römische Höhensiedlung mit Blick zur Felsnadel der „Eller Todesangst“ steigen Sie am Galgenlay-Pavillon vorbei und per Bahn nach Cochem.

Hotelbeispiel: Hotel Cochemer Jung

0 km

Strecke

0 m

Aufstieg

0 m

Abstieg

ca. 0 Std.

Dauer

Rundwanderung Cochem

Sie besichtigen Beilstein, den „schönsten aller Moselorte“ mit seinen lieblichen Fachwerkhäusern und dem Karmeliterkloster. Weiter zur Staustufe Fankel und in unmittelbarer Tuchfühlung mit der Mosel am Ufer entlang. In Bruttig lohnt eine Rast, bevor Sie durch die Schlucht des Kabainerbaches wieder aufwärts wandern. Mitten durch die Rebhänge durchqueren Sie die felsigen Bergflanken der Brauselay, welche als sagenumwobene schwarze Steilklippe über den Fluss ragt. Nachmittags bewundern Sie vom Wasser aus die Cochemer Reichsburg bei einer genussvollen Schifffahrt.

Hotelbeispiel: Hotel Cochemer Jung

0 km

Strecke

0 m

Aufstieg

0 m

Abstieg

ca. 0 Std.

Dauer

Cochem – Treis Karden

Zu Fuß oder per Sessellift zum Pinnerkreuz, einer herrlichen Felskanzel über Cochem. Auf Waldwegen hoch über dem Fluss geht es zur legendären Rasthütte „Wingerts Budche“. Das Naturschutzgebiet Dortebachtal, der Pommerer Wald und der Steig durch den Schilzergraben versprechen angenehm schattige Frische. Durch grüne Weinberge erreichen Sie den Martberg, wo eine bestens restaurierte römische Tempelanlage zur Besichtigung einlädt. Schmale Pfade schlängeln sich durch dichten Wald hinab ins Tal und ins Ziel nach Treis-Karden.

Hotelbeispiel: Schlosshotel Petry

0 km

Strecke

0 m

Aufstieg

0 m

Abstieg

ca. 0 Std.

Dauer

Treis Karden – Löf

Der eindrucksvolle Buchsbaumpfad empfängt Sie mit immergrünen Wäldern und steilen Felsstufen. Von Müden aus wandern Sie auf historischen Pilgerpfaden ins Hochland zur sagenhaften Burg Eltz. Nach Einkehr im Biergarten hinauf zum Maifeld und entlang der Steilkante über kleine Kletterpassagen nach Hatzenport. Wer noch Kraft hat, erklimmt über Schieferfelsen die Rabenlay.

Hotelbeispiel: Hotel Anker

0 km

Strecke

0 m

Aufstieg

0 m

Abstieg

ca. 0 Std.

Dauer

Löf – Kobern Gondorf

Heute überqueren Sie die Mosel gleich zweimal. Von Alken zur sehenswerten Spornburg Thurant und über felsige Steige hinab zur mehr als 1000-jährigen Michaelskapelle, eine der ältesten Kirchen an der Mosel. Anschließend wandern Sie durch die Reben zur Wallfahrtskirche am Bleidenberg. Beste Blicke bis in die Vulkaneifel begleiten Sie am herrlichen Höhenweg nach Oberfell. Über eine sonnige Hochfläche zur Panoramaklippe der Hitzlay – genießen Sie die Aussicht, bevor Sie nach Niederfell hinabwandern und über die Moselgoldbrücke Ihr heutiges Etappenziel erreichen.

Hotelbeispiel: Hotel Simonis Kobern

0 km

Strecke

0 m

Aufstieg

0 m

Abstieg

ca. 0 Std.

Dauer

Kobern Gondorf – Koblenz

Zum Abschluss erwarten Sie noch einmal zahlreiche Höhepunkte: die Burgruine der Koberner Niederburg, die romanische Matthiaskapelle und immer wieder panoramareiche Höhenwege. Der Aussichtsplatz der Blumslay eröffnet spektakuläre Blicke auf die gewaltige Konstruktion der 136m hohen Moseltalbrücke. Noch ein letztes Mal geht es durch die üppigen Weinberge bis nach Güls-Koblenz, das offizielle Ende des Moselsteiges. Per Bahn ins Zentrum von Koblenz, wo Sie am „Deutschen Eck“, dem Zusammenfluss von Mosel und Rhein, Ihre eindrucksvolle Wanderreise genussvoll ausklingen lassen.

Hotelbeispiel: Hotel Brenner

0 km

Strecke

0 m

Aufstieg

0 m

Abstieg

ca. 0 Std.

Dauer

Abreise oder Verlängerung

Sie können nun Ihren Aufenthalt an der Mosel individuell verlängern und auf eigene Faust den Rest erkunden oder treten die Heimreise an.

Anforderung an die Wanderer

Sie wandern größtenteils auf guten Wanderwegen und Pfaden, auf geschotterten Winzerwegen und einsamen Waldwegen. Die aussichtsreichen Panoramawege führen abschnittsweise über steiles Gelände und Felsen, hier ist Trittsicherheit erforderlich. Die Auf- und Abstiege auf die Höhenzüge des Moseltales sind mit guter Grundkondition problemlos zu bewältigen. Eine Verkürzung der Etappen ist jederzeit bequem per Bahn möglich.

Zusammenfassung

Fakten über den Moselsteig

Klima in der Moselregion

Die Moselregion zeichnet sich durch ein gemäßigtes mitteleuropäisches Klima mit ganz besonderen Mikroklima-Effekten aus. Die tief eingeschnittenen Moseltäler wirken wie ein Wärmespeicher: Die Hänge nehmen tagsüber viel Sonnenwärme auf – insbesondere die Schieferfelslagen – und geben sie nachts wieder ab. Im Moseltal sind die Sommer moderat warm, mit Tageshöchstwerten von durchschnittlich etwa 22–23 °C in den heißesten Monaten. Die Winter sind relativ mild, mit Nächten, die zwar gelegentlich Frost bringen, aber selten dauerhaft unter den Gefrierpunkt fallen. Der jährliche Niederschlag liegt je nach Hanglage zwischen 550 und 1 000 mm. Die Sonnenscheindauer ist recht hoch, da die steilen, sonnigen Hänge besonders viel direkte Strahlung aufnehmen. Damit zählt das Moseltal zu den wärmeren und sonnenreicheren Regionen Deutschlands. Die beste Zeit für eine Wanderung oder einen Genussurlaub entlang der Mosel ist von Spätfrühling bis Frühherbst, wenn das Wetter am angenehmsten ist, die Weinberge in voller Blüte stehen und das milde Klima ideal zum Entdecken ist.

Kulinarik an der Mosel

Die Mosel-Kulinarik ist von einer jahrhundertealten Weintradition geprägt. Der Riesling, Elbling und sogar der Weinbergspfirsich finden sich nicht nur im Glas, sondern auch in der Küche wieder. Die Region ist bekannt für kreative und gleichzeitig bodenständige Gerichte, bei denen Wein, Destillate wie Trester und typische Fruchtliköre eine wichtige Rolle spielen. Ein Klassiker der Moselküche ist das sogenannte Tresterfleisch: zartes Fleisch, das beschaulich in einem Sud aus Traubentrester (also den gepressten Rückständen der Weinherstellung) gegart wird. Das Ergebnis ist besonders aromatisch und verbindet Fleisch und Wein in einem Gericht. Sehr beliebt sind auch herzhafte Eintöpfe wie der Tertich (oder Cräwes), mit Speck, Kartoffeln, Sauerkraut und einem Schuss Wein. Neben deftigen Speisen bieten die Moselorte auch moderne, leichte Genüsse: Tapas-ähnliche Kleinigkeiten mit regionalem Touch, wie Traubengelee, Käse, ein Rieslingschaumsüppchen oder Brot mit Walnüssen, eignen sich perfekt für eine gesellige Pause im Weinberg. Für Naschkatzen gibt es typisch regionale Süßspeisen, bei denen Wein oder Liköre in Saucen, Gelees oder Desserts Verwendung finden. Die Mosel-Kulinarik ist damit ein echtes Erlebnis für alle Sinne: traditionelle Aromen, starke Verbindungen zum Wein und kreative Neuinterpretationen verbinden sich zu einem genussvollen Ganzen.

Schreibe einen Kommentar

+49 8247 9924554

info@alpenland-touristik.de

Tourenübersicht

0%